1863 |
War noch keine Turnhalle vorhanden, weshalb südlich des alten Schulhauses geturnt wurde. Bei schlechtem Wetter wurden im Schulhaus Frei- und Fechtübungen geturnt. Die Turner übten jeden Dienstag und Freitag Abend. |
1864 |
Herr Wirz, Lehrer, amtet als Turnlehrer. Er wurde mit 35 Franken entschädigt. |
1865 |
An einem Schauturnen in Reinach erhalten die Turner und Musikanten zwei Fass Bier. |
1868 |
Wird Rudolf Eichenberger, Geschäftsagent, wegen seiner grenzenlosen Nachlässigkeit vom Verein ausgeschlossen. |
1871 |
Wird beschlossen, alle Sonntag Nachmittage 1 ½ Stunden zu turnen. |
1873 |
Nimmt die Sektion am Kant. Schauturnen in Lenzburg teil. Es wird hin und zurück marschiert. |
1875 |
Führen die Turner jeden Mittwoch um 20.30 Uhr eine Gesangsstunde durch. |
1880 |
Wird R. Eichenberger für das Schulturnen angestellt und erhält einen Jahreslohn von 15 Franken. |
1891 |
Um die stark herangewachsene Turnerschar (ca. 50 Mitglieder) besser leiten zu können, wird der Verein in zwei Riegen eingeteilt. |
1892 |
Übernimmt der TV Beinwil das Kant. Turnfest. Südlich des alten Schulhauses erstreckt sich der Festplatz bis zu den Zigarrenfabriken von Ed. Eichenberger und Theodor Eichenberger. Ein eventuelles Defizit wollen die Herren Eichenberger und Merz, zur Vorstadt, übernehmen. Dies wird aber von der Versammlung abgelehnt. Von privater Seite werden sie der Sorge enthoben, indem 1000 Franken eingehen. |
1898 |
Ist die Turnerzahl stark zurück gegangen (?: 1899 bereits wieder 50 Mitglieder), sodass für das Turnfest in Aarburg Leute aus Passivkreisen geworben werden müssen. |
1900 |
Am Bezirksturnfest in Unterkulm nehmen 22 Einzelturner teil. Die Hinfahrt mit Holzhändler Gloor kostet pro Mann 1.25 Fr.. |
1901 |
Oberturner, Kassier und Aktuar werden Beitragsfrei, zudem erhält der Kassier 2 % der eingezogenen Beiträge. Am Kant. Turnfest in Aarau wirken unsere Turner auch mit. 1200 Mann zeigten dort ihr Können. Das Hauptmenu bestand aus Suppe, Speck, Bohnen und Kartoffeln (wurde nur mit Uniform serviert). |
1902 |
Der Fähnrich verlangt als Ausrüstung für Turnfeste Hutfedern, Handschuhe samt Stulpen und einer Schleife für 15 Fr.. |
1903 |
Der Turnstundenbesuch für das Kant. Turnfest in Rheinfelden ist sehr schlecht. Es müssen drastische Massnahmen getroffen und höhere Bussen eingeführt werden. |
1906 |
Der Festkartenpreis für das eidg. Turnfest in Bern beträgt 14 Fr. plus zusätzliches Essen und Übernachtung. Aus der Vereinskasse werden jedem Teilnehmer 14 Fr. gegeben. Die Bahnspesen werden vom Turner bezahlt. |
1907 |
Lehrer Bruder übernimmt die Gesangsstunden. Emil Eichenberger, Oberturner, legt sein Amt nieder infolge bedenklichem Turnstundenbesuchs. Der Vorstand ergreift disziplinarische Massnahmen gegenüber den Schwänzern. |
1909 |
Wird die Turnhalle eingeweiht und bezogen. |
1912 |
Hapert es wieder einmal mit dem Turnstundenbesuch (ca. 40 Mitglieder!). Oberturner Otto Erismann greift aber energisch durch. Das Eidg. Turnfest in Basel wird besucht. Aus der Turnerkasse werden jedem Mitglied 20 Fr. vergütet. |
1915 |
Zur Kant. Turnfahrt marschiert der Turnverein nach Baldegg ob Baden. |
1916 |
Unter dem Präsidium von Emil Eichenberger, Rank, wird der Turnverein „neue Sektion Beinwil“ gegründet. Dank der tatkräftigen Intervention des Rudolf Eichenberger, Gretlis, und W. Knecht, Lehrer, kann dieser Verein dem Stammverein wieder einverleibt werden. Beidseitiges Verständnis führen zu diesem Entschluss. Die „IV Division“ ist mobilisiert und deshalb der Turnbetrieb eingeschränkt. |
1917 |
Das Tenues für die Turnfeste besteht neu aus langer, weisser Hose mit Gürtel. |
1918 |
Da die Grippe zu nimmt, wird der Turnbetrieb eingestellt. Es liegen Agitationsblätter zur Gründung einer Bürgerwehr, die in den Papierkorb wanderten. Der Turnverein bestrebt keine politischen Ziele an. |
1924 |
Übernimmt der Turnverein das Kreisturnfest. Der Festplatz befindet sich unten an der Seehalde. Konrad Eichenberger, Verwalter, amtet als OK-Präsident und W. Knecht, Lehrer, wirkt als techn. Leiter und Festredner. Nach dem Fest herrscht eine gewisse Schlamperei im Turnbetrieb. Hans Haller, Präsident, rügt dieses Verhalten und droht mit weiteren Busen Ordnung zu schaffen. |
1928 |
Müssen einige Mitglieder ausgewiesen werden, was allgemein bedauert wird. Ein Versammlungsbeschluss lautet, dass jedes Jahr ein Rangturnen stattfinden soll (ca. 26 Turner). |
11. Mai 1931 |
Gründung des Damenturnvereins Beinwil am See der 15 anwesenden Töchter in der Turnhalle. Als erste Vorstandmitglieder wurden gewählt: Präsident: Frl. Elsa Eichenberger, Sand Vizepräsidentin: Frl. Irma Eichenberger Aktuarin: Frl. Seline Fehlmann Kassierin: Frl. Elsa Merz Beisitzerin: Frl. Ida Eichenberger |
1935 |
Gründung der Jugendriegen. |
1938 |
Führt unsere Sektion den Kant. Schwingertag durch. OK-Präsident W. Knecht amtet in souveräner Weise. |
1939 |
Am 1.September müssen die Turner in den Aktivdienst einrücken. Mit gewissen Einschränkungen wird der Turnbetrieb aber aufrecht erhalten. |
1948 |
Gehen bei einem Turnfahrtwettbewerb 30 verschiedene Vorschläge ein! |
1951 |
Schaft Hans Hintermann ein Fotoalbum von der Gründung bis Heute (1963). Erich Wirz setzt diese Arbeit fort. |
1952 |
Wird das Homberg-Skirennen mit grosser Beteiligung durchgeführt. |
1957 |
Findet der grosse Umzug von der alten zur neuen Turnhalle statt. |
1963 |
Findet die Jubiläumsfeier 100 Jahre Turnverein statt. |